"Produktion für den Teller, nicht für Energie"
(Acker 09-2010)
Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands und verbindet die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Das waldreiche Gebiet lässt nicht unbedingt den Gedanken an großräumige Landwirtschaft zu. Vielmehr vermittelt es den Eindruck, dass die Landschaft kleinstrukturiert sein dürfte. Dass auch das Gegenteil der Fall sein kann, beweisen Evelyn und Matthias Schaffler aus Dankerode im Landkreis Harz.
Der Harz ist das höchste Gebirge Norddeutschlands und verbindet die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Das waldreiche Gebiet lässt nicht unbedingt den Gedanken an großräumige Landwirtschaft zu. Vielmehr vermittelt es den Eindruck, dass die Landschaft kleinstrukturiert sein dürfte. Dass auch das Gegenteil der Fall sein kann, beweisen Evelyn und Matthias Schaffler aus Dankerode im Landkreis Harz.
Kurz nach der Wende, im Jahr 1990, gründete Evelyn Scheffler, Ingenieurin für Landtechnik, zusammen mit ihrem Schwiegervater und einem weiteren Kompagnon die Scheffler GbR. Ehemann Matthias, ebenfalls Ingenieur für Landtechnik, eröffnete zur gleichen Zeit die erste Fahrschule im damaligen Landkreis Quedlinburg.
2002 reduzierte Matthias Scheffler jedoch den Fahrschulbetrieb, besuchte die Fachschule für Landbau in Haldensleben und stieg nach dem Ausscheiden des dritten Teilhabers mit in die GbR ein. Seit 2006 besteht diese nur noch aus den Eheleuten Scheffler, die seitdem rund 650ha bewirtschaften.
2002 reduzierte Matthias Scheffler jedoch den Fahrschulbetrieb, besuchte die Fachschule für Landbau in Haldensleben und stieg nach dem Ausscheiden des dritten Teilhabers mit in die GbR ein. Seit 2006 besteht diese nur noch aus den Eheleuten Scheffler, die seitdem rund 650ha bewirtschaften.
Höhenlage mit engen Zeitfenstern Der Betrieb der Schefflers befindet sich in 420m Höhe. Das bedeutet, dass agrotechnische Termine genau eingehalten werden müssen. "Wenn der Bördebauer aus dem Urlaub kommt, haben wir schon längst bestellt", verrät Matthias Scheffler augenzwinkernd. "Der Raps beispielsweise muss unbedingt bis zum 20. August in den Boden, sonst kommt es in der Entwicklung zu heftigen Verzögerungen", fügt Scheffler deutlich ernster an, um die engen Zeitfenster in der Höhe zu verdeutlichen. Über fehlenden Niederschlag können sich die Harzer Landwirte nicht beklagen. Im langjährigen Mittel fallen um die 650mm, passend zur Vegetationszeit. Und im Sommer hält der Tau in den Senken und waldumrandeten Gebieten die Bestände am Leben.
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